Was dich an den Wochenenden erwartet



Meine Arbeit in und mit der Natur lebt von der Kraft des Sich-Berühren-Lassens, vom Zauber des Zusammenwirkens, vom lebendigen Kontakt und der Resonanz zwischen Mensch und Raum. Dieses Miteinander und AllEINSsein geht in dem alltäglichen Sog von Beschleunigung, Digitalisierung und Individualisierung immer wieder ganz schnell verloren. Wir fühlen uns oft abgetrennt, gehetzt, leer und nicht im Einklang mit uns selbst.

Deshalb ist es mir ein Anliegen, mit euch gemeinsam Räume zu öffnen, in denen wir unsere Alltagshaut ablegen, um uns ganz pur und durchlässig zu begegnen, in denen wir nichts wissen müssen und stattdessen lauschen, staunen, lachen, singen, spielen, uns berühren, austauschen und rückbesinnen können.


3 Tage und 2 Nächte eintauchen in die uns umgebende Natur, sich in ihr geborgen und mit ihr verbunden fühlen


Ein zentraler Punkt unseres Miteinanderseins ist das Feuer. Das Feuer ist unser Mittelpunkt. Es wärmt und nährt uns, hält uns zusammen - erzählend und uns gegenseitig zuhörend.

 

Wir sind über das Wochenende mit den teilnehmenden Frauen* und der uns Geborgenheit schenkenden Natur verbunden. So entsteht eine ganz eigene und besondere Atmosphäre. Wir leben und kochen unter freiem Himmel und schlafen in einem Gemeinschaftstarp. Unser Lager schlagen wir an Plätzen auf, an denen es uns an nichts mangeln wird. Die Verpflegung ist vegan und biologisch, lecker und vielseitig. Wir sind im Einklang mit dem Platz, der uns willkommen heißt und der in dieser einfachen und sinnlich konkret erfahrbaren gemeinsamen Zeit unser
gemütliches Zuhause sein wird. In diesem sind wir ein Teil der Landschaft, in ihr willkommen und aufgehoben. Diese lässt uns unsere ureigenen Kräfte wieder erinnern - Kräfte, die uns nähren, Trost spenden, Antworten finden lassen und uns helfen, die Dinge wieder ins rechte Licht zu rücken. Unsere „Alltagshaut“ ist durchlässiger, das Wesentliche wird fühl- und sichtbar.

 

Wir nehmen uns viel Zeit für Innenschau, Rückzug und Einkehr. Ihr bekommt Aufgaben von mir, die ihr mit viel Zeit und in Ruhe an einem für euch passenden Platz in der Umgebung bearbeiten könnt. Anschließend wird es Raum geben, sich in der Gruppe dazu auszutauschen. Wir werden uns, für einige von euch vielleicht noch etwas ungewohnt, auf eine besondere Weise öffnen und verborgene Seiten in uns miteinander teilen, die wir aus Angst, abgelehnt oder nicht geliebt zu werden, häufig im Alltag nicht ausleben. Sich zu trauen und den Mut zu haben, sich mit allen Facetten zu zeigen, schenkt uns die Erfahrung, dass sich unsere vermeintlich persönlichen Themen immer auch auf der kollektiven Ebene abspielen. Das macht deutlich, wie wichtig es ist, für unsere persönliche Entwicklung authentisch und wahrhaftig zu sein, unsere Emotionen zuzulassen, auch die „unliebsamen“, und diese dankbar wieder annehmen zu lernen. Unser  Gegenüber ist dabei unser bester Spiegel und es bringt uns nicht weiter, wenn wir diesen mit einem Tuch abhängen oder zerschlagen, anstatt frohen Mutes hinein zu schauen. 

In diesem Sinne, lasst euch mit mir auf einen Abenteuer versprechenden Weg ein, auf dem wir unsere  Projektionsflächen erkennen, unsere Projektionen zurücknehmen und bei uns bleiben.


Bei unseren Begegnungen werden wir uns auch immer wieder berühren, unseren Körper wahrnehmen, ihn besser kennenlernen und unsere Grenzen noch feiner erspüren. 

Wir lauschen dem Wind in den Bäumen, dem Gesang der Vögel, dem Wasser, den Stimmen um und in uns, nehmen ein kühles und erfrischendes Bad, spielen, tanzen, singen. Alltagsthemen bleiben bewusst draußen. Hier geht es um das bewusste Einlassen auf das Erleben des Momentes. Die Zeit scheint stehen zu bleiben oder wir scheinen aus ihr herauszufallen. Handies und Uhren sind tief in den Rucksäcken verstaut, denn die brauchen wir hier nicht. Wir leben scheinbar in den Tag hinein, ohne fest vorgegebenes Programm, und gleichzeitig erleben wir ihn viel intensiver. 

 

Ich freue mich darauf, euch wahrnehmend, lauschend und den unterschiedlichen Bedürfnissen folgend, schamanisch inspiriert begleiten zu dürfen und euch für den Dialog mit den Naturkräften, die persönliche Prozesse unterstützen, zu öffnen. Was ihr dann aus dieser besonderen Zeit für euch mitnehmt, liegt an euch.